Inhalt
Wir brauchen nicht rauchen
SettingFamilien / Wohnraum
Schulen / Bildung
ZielgruppeBevölkerung allgemein
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Menschen mit Drogen-/Suchtproblemen
Ort/LandMünchen, (B)
Jahr2008
ProjektträgerLandeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. (LZG)
ProjektleitungGabriele Schmitt
+49 (0)89 21 84 362
Wir brauchen nicht rauchen
Eine Mitmach- und Mutmach-Ausstellung
«Nichtrauchen ist der bessere Lebensstil!»: Das ist die Botschaft der Ausstellung «Wir brauchen nicht rauchen», die von der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) erarbeitet wurde. Die Ausstellung wurde im Mai 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt und seither in 170 Schulen und anderen Einrichtungen in Bayern präsentiert. Eine Aktualisierung wurde im Sommer 2007 vorgenommen. «Wir brauchen nicht rauchen» richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 17 Jahren.
Weshalb haben Sie das Projekt lanciert?
Immer noch raucht in Deutschland fast jeder fünfte Jugendliche. 18% der Jungen und 17% der Mädchen in der Altersgruppe 12 bis 17 Jahre rauchten Anfang 2007 regelmäßig oder gelegentlich. Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Prävalenz des Rauchens zu senken.
Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Projekt?
Jugendliche sollen darin bestärkt werden, nicht mit dem Rauchen anzufangen – rauchende Jugendliche sollen zum Ausstieg bewegt werden. Das Thema «Nichtrauchen» wird auf positive Art und Weise präsentiert.
Wie haben Sie die Projektidee umgesetzt?
Die Ausstellung besteht aus 23 jugendgerecht, modern und ansprechend gestalteten Bild- und Texttafeln zu verschiedenen Themenbereichen. Sie verfolgt sowohl einen primär- als auch einen sekundärpräventiven Ansatz. Auf den Tafeln bekennen sich Prominente aus Sport, Film und Musik sowie Jugendliche und junge Erwachsene zum Nichtrauchen (Testimonials). Ihr Vorbild soll Jugendliche im Nichtrauchen bestärken. Die bei Jugendlichen häufige Assoziation «Raucher sind cool» wird ersetzt durch «Nichtraucher sind cool». Die Ausstellung ist interaktiv und soll dazu anregen, das eigene Verhalten zu hinterfragen oder fordert dazu auf, auf Verstöße gegen gesetzliche Regelungen zu achten. Die angesprochenen Themen können und sollen im Unterricht weiterführend bearbeitet werden. Unterstützend dazu gibt es eine Begleitbroschüre für Schüler und Lehrer.
Wie wird das Projekt finanziert?
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
Wie hat sich das Projekt entwickelt?
Die Ausstellung erfuhr von Beginn an große Aufmerksamkeit und ist jedes Schuljahr (in 6-facher Ausfertigung) ausgebucht. Trotz des in Bayern in Kraft getretenen Rauchverbots an Schulen per Gesetz ist die Ausstellung weiterhin gefragt. Dies zeigt die große Bedeutung von Maßnahmen zur Prävention des Rauchens.