Inhalt

Projekttitel

Superkids - jetzt erst recht!

Setting

Schulen / Bildung

Zielgruppe

Kinder

Ort/Land

Pfarrkirchen, (B)

Jahr

2023

Projektträger

Gesundheitsregion plus Rottal-Inn

→ Link zum Projekt Projektleitung

Sophia Freudenstein

Dr. Joachim Weiß
+49 856 120 134

→ gesundheitsregion@rottal-inn.de
Sophia Freudenstein, Projektleitung  Dr. Joachim Weiß, Projektleitung Logo Projektträger "Gesundheitsregion plus, Landkreis Rottal-Inn" Logo Projektträger "Rottal-Inn"

Superkids - jetzt erst recht!

Sonderpreis Corona-Pandemie

Der Arbeitskreis "Psychische Kindergesundheit" wurde auf Initiative der Gesundheitsregion plus Rottal-Inn gegründet. Ziel war es das Thema "Psychische Gesundheit bei Kindern" zu normalisieren, Kinder sowie ihre Eltern dafür zu sensibilisieren und Wissen zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise zu vermitteln, damit Kinder psychisch stark bleiben. 


In aktiver Zusammenarbeit wurde das Präventionsprojekt "Superkids – jetzt erst recht" für Kinder der 3. und 4. Jahrgangsstufe entwickelt. Hintergrund war die COVID-19 Pandemie, welche den Alltag vor allem von Schulkindern massiv verändert hat. Das Ergebnis waren eine 90-minütige Unterrichtsstunde, ein digitaler Elternvortrag, sowie eine Schulheft-Broschüre zur Thematik. Das Projekt wurde an sechs Grundschulen im Landkreis durchgeführt, evaluiert und stand anschließend allen Grundschulen im Landkreis Rottal-Inn zur Verfügung.


Unter den Mitgliedern des Arbeitskreises "Psychische Kindergesundheit" waren neben der Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern aus Rottal-Inn, die AOK Direktion Passau-Rottal-Inn, das Bündnis gegen Depression, die Jugendsozialarbeit an Schulen, das AMEOS Klinikum Inntal, die Psychosomatik der Rottal-Inn Kliniken, das Gesundheitsamt Rottal-Inn sowie der Schulpsychologische Dienst dabei.

„Superkids hat rund 400 Schüler und Schülerinnen erreicht und für eine gesundheitsförderliche Lebensweise sensibilisiert.“
Ausgangslage

Warum haben Sie das Projekt ins Leben gerufen?

Hintergrund war die COVID-19-Pandemie, welche den Alltag von Schulkindern massiv verändert hat. Studien bestätigen, dass bei den Kindern Stress, Ängste und auch Depressionen vermehrt beobachtet wurden. Als Zielgruppe wurden Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse gewählt, da besonders sie von den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie stark betroffen waren. Zudem ist es gerade in diesem Alter oft schwer, sich selbst Hilfe von außen zu holen.

Ziele

Was wollten Sie mit Ihrem Projekt erreichen?

Im Vordergrund stand die Wissensvermittlung zu einer gesundheitsförderlichen Lebensweise. Eltern und Lehrer sollten für die Thematik "Psychische Gesundheit" sensibilisiert werden. Zudem wollten wir die Vernetzung der Strukturen vor Ort fördern und das vorhandene Angebot sichtbar machen. 

Methoden

Wie haben Sie das Projekt umgesetzt?

Die Idee und Initiative für das Projekt kam durch die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus, die auch den Arbeitskreis einberufen hat. Alle Mitglieder des Arbeitskreises beteiligten sich sehr aktiv an der Umsetzung und Ausgestaltung. Bereits zwei Monate nach der ersten Sitzung des Arbeitskreises im Mai 2021 wurde das Pilotprojekt umgesetzt. Die flächendeckende Ausweitung von "Superkids" fand innerhalb eines Jahres statt. Dafür wurden in einer großen Auftaktveranstaltung alle interessierten Eltern und Lehrkräfte informiert. Zudem fanden Schulungen für Multiplikatoren statt, welche die Unterrichtseinheit bei Bedarf vor Ort durchführen können.

Finanzierung

Wie wurde Ihr Projekt finanziert?

Das Projekt "Superkids" wurde größtenteils durch die verfügbaren Mittel der Gesundheitsregion plus finanziert. Weitere Mitglieder des Arbeitskreises beteiligten sich im Rahmen ihrer Arbeitszeit am Projekt. Für das Pilotprojekt in den sechs Schulklassen stellte die AOK Direktion Passau - Rottal-Inn Sprungseile zur Verfügung. Das Projektmanual für die Schulung wurde vom kommunalen Partnerprozess (ZPG) gesponsert.

Erfahrungen

Wurde das Angebot gut angenommen?

Von den 30 Grundschulen im Landkreis haben sich mindestens 14 einmal am Projekt beteiligt. Somit wurden ungefähr 400 Schüler und Schülerinnen erreicht. Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler wurde mittels eines Gefühlsbarometer ermittelt. Dieses zeigte stets eine positive Resonanz. Bei der Befragung der Eltern und Lehrkräfte wurde das Präventionsprojekt als "sehr wichtig" und "informativ" bewertet.

PechaKucha im Rahmen des IBK-Studientags für Gesundheitsförderung und Prävention am 10. Mai 2023

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