IBK Preis:Kinderrechtemobil

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Projekttitel

Kinderrechtemobil

Setting

Familien / Wohnraum

Schulen / Bildung

Gemeinde

Zielgruppe

Bevölkerung allgemein

Kinder

Jugendliche

Ort/Land

Steckborn, (CH )

Jahr

2023

Projektträger

Pro Junior Schaffhausen Thurgau

→ Link zum Projekt
→ Weiterer Link zum Projekt Projektleitung

Petra Hotz
+41 52 761 38 12

→ petra.hotz@kinderrechtemobil.ch

Kinderrechtemobil

Kreativität

Das "Kinderrechtemobil (KRM)", das seit 2020 durch den Kanton Thurgau tourt, bringt Kindern und Jugendlichen die Kinderrechte auf spielerische Art näher. Es lädt zum Mitdenken, Mitgestalten und Mitspielen ein. Damit erreicht das Projekt sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene und vermittelt auf erfahrbare Weise die Inhalte und Bedeutsamkeit der Kinderrechte. Kinder, die ihre Rechte kennen, die es gewohnt sind, ihre Meinung zu äußern und dass sie gehört werden, sind besser vor Gefahren geschützt.

Durch das Projekt lernen Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen, und erfahren, an wen sie sich wenden können, wenn sie Unterstützung benötigen. Erwachsene werden für die Kinderrechte sensibilisiert, sodass sie diese im Umgang mit Kindern und Jugendlichen einhalten und aktiv fördern können. Zudem sollen Kinderrechte eine Orientierungshilfe für das Leben in Familie, Schule, Gemeinde und in der Gesellschaft als Ganzes sein.

Im Jahr 2023 soll die Tournee auf die Nachbarkantone und ab dem Jahr 2024 etappenweise auf die ganze Schweiz und in vier Landessprachen ausgeweitet werden.

„Kinder können für ihre und die Rechte anderer einstehen, wenn sie von den Kinderrechten wissen.“

Ausgangslage

Wie entstand die Idee zu Ihrem Projekt?

Die Idee entstand bei einem Koordinationstreffen zum 30-jährigen Jubiläum der Kinderrechte und wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Gesundheit und dem Verein Pro Junior Schaffhausen Thurgau umgesetzt. Pro Junior entwickelte zu diesem Zeitpunkt gerade eine Kinderrechte-Spielebox. Dadurch ergab sich eine enge Verknüpfung von Mobil und Spiel.

Ziele

Wie haben Sie das Projekt umgesetzt?

Im Setting mit Schulen hat sich ein interaktiver Ablauf entwickelt. Es zeigt sich, dass es wichtig ist, dass das Kinderrechtemobil (KRM) in den Schulen und Gemeinden Halt macht. Die meisten Kinder geben an, noch nie etwas von ihren Rechten gehört zu haben. Gewalt, Mobbing, Zukunftsängste und vieles mehr wird im KRM thematisiert.

Methoden

Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Projekt?

Das Projekt soll Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreichen und auf erfahrbare Weise die Inhalte und Bedeutsamkeit der Kinderrechte vermitteln. Dafür müssen folgende Punkte erreicht werden:

Das Kinderrechtemobil (KRM) muss für Kinder und Jugendliche einladend und ansprechend sein.
Die Inhalte des KRM sollen verständlich, altersgemäß aufbereitet und laufend weiterentwickelt werden.
Die Kinderrechte werden an konkreten und alltagsnahen Beispielen erklärt.
Bei der Weiterentwicklung des KRMs werden Kinder und Jugendliche miteinbezogen.
Das KRM ist in möglichst vielen Gemeinden präsent.
Das KRM ist betreut unterwegs. Das Team ist bezüglich Kinderrechten und Triage-Kompetenzen geschult.

Finanzierung

Wie wird Ihr Projekt finanziert?

Auftraggeber und Trägerschaft des KRM unterscheiden sich für die zwei Phasen der Tournee.

Phase 1, 2021/2022: Tournee im Kanton Thurgau, Planung Erweiterung Tournee:
Auftraggeber war das Amt für Gesundheit des Kantons Thurgau. Die Finanzierung erfolgte durch Gesundheitsförderung Schweiz. Träger war Pro Junior Schaffhausen Thurgau.

Phase 2, 2022-2024/25: Erweiterung der Tournee auf die ganze Schweiz:
Die Trägerschaft bleibt bei Pro Junior Schaffhausen Thurgau. Zudem konnte der SC Kiwanis als Unterstützer gewonnen werden. Die weitere Finanzierung ist noch in Abklärung.

Erfahrungen

Wird das Angebot gut angenommen?

Das KRM erfreut sich bei den Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Bis Oktober 2022 haben gesamthaft 3450 Kinder / Jugendliche und 410Erwachsene das Kinderrechtemobil besucht. Im Jahr 2022 machte das KRM an elf Standorten Halt und hatte an über 50 Tagen die Türen geöffnet. Für 2023 sind bereits Buchungen auch von anderen Kantonen wie St.Gallen und Zürich vorhanden.