Inhalt

Projekttitel

Kids and Life

Setting

Schulen / Bildung

Familien / Wohnraum

Zielgruppe

Kinder

Erwachsene

Ort/Land

Offenburg, (BW)

Jahr

2001

Projektträger

Landratsamt Ortenaukreis

Projektleitung

Herr Wolfgang Blam
+49 (0)781 805 773

→ wolfgang.blam@ortenaukreis.de
Logo Ortenaukreis Plakat "kids and life"
Ein Kind auf einem Fahrrad und ein Mann

Kids and Life

Projektwoche zur Kindersicherheit im Strassenverkehr

Behörden, Polizei, Kinderschutz, Tagesstätten, Familienzentren, Schulen, Kirchengemeinden, Versicherung und Medien: Ein Netzwerk von Partnern thematisiert Verkehrssicherheit auf allen Ebenen. Und mit Mitteln, die auf Breitenwirkung abzielen. Beispiele: Eine Fotoausstellung, koordinierte Information durch Zeitung und Radio, Erlebnisveranstaltungen für Kinder, Elternabende, Seminare für Lehrkräfte und Erzieher/-innen.

Projektteile finden jährlich in wechselnden Kreisstädten im Bereich der Kindertagesstätten, Schulen, Familienzentren, Kirchengemeinden, der Jugendverkehrsschule, Sondereinrichtungen (z. B. Kinderklinik) und im öffentlichen Lebensraum statt.

Projektverantwortliche:

  • Landratsamt Ortenaukreis/Arbeitsgemeinschaft Gesundheit Ortenaukreis,
  • Polizeidirektion Offenburg, Verkehrswachten im Ortenaukreis,
  • Staatl. Schulamt Offenburg, Stadtverwaltungen (Offenburg, Lahr, Wolfach, Kehl),
  • Kindertagesstätten, Schulen,
  • Kinderschutzbund in Kooperation mit den jeweiligen Familienzentren, Kirchengemeinden, der Unfallkasse Baden-Württemberg und der lokalen Presse
Ziele
  • Verstärkte Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema der Verkehrssicherheit von Kindern. Werbung für ein rücksichtsvolles und verantwortungsvolles Handeln im Strassenverkehr, insbesondere gegenüber Kindern.
  • Sensibilisierung von Verantwortlichen und Multiplikatoren im Bereich der Kindertagesstätten und Schulen. Zielgerichtete Informationen und damit Hilfestellung für Erzieher/-innen und Lehrer/-innen für ihre alltägliche Arbeit mit Kindern und Eltern.
  • Information und Aufklärung von Eltern zur Verhütung von Kinderverkehrsunfällen.
  • Kinder sollten sich entsprechend ihrer altersbedingten Möglichkeiten selbst mit dem Thema ihrer Sicherheit auseinandersetzen.
Methoden

Erstmalig fand die Woche "Kids and Life" vom 3. bis 9.7.2000 in Offenburg statt. Von den Veranstaltern wurde ein offizielles Programm für verschiedene Zielgruppen angeboten. Diese Veranstaltungen füllten die gesamte Woche von Montag bis Sonntag und wurden teilweise als Parallelveranstaltungen mehrmals angeboten, um möglichst viele aus der angesprochenen Zielgruppe zu erreichen:

Für die Öffentlichkeit:

  • Eröffnungsveranstaltung mit Podiumsdiskussion im Landratsamt mit Fachleuten und Beteiligung einer Schulklasse
  • Eröffnung einer Fotoausstellung «Kinder im Strassenverkehr» in der Kinderklinik
  • Informations- und Aktionsstände in der Offenburger Fussgängerzone: Anwesenheit aller veranstaltenden Institutionen, Gurtschlitten, mobile Jugendverkehrsschule, Geschicklichkeitsturnier, Seh- und Reaktionstests
  • Ökumenischer Familiengottesdienst zum Thema Rücksichtnahme, gutes Miteinander umgehen, auch im Strassenverkehr
  • Tägliche Informationen zur Unfallverhütung in örtlichen Medien (Zeitung, Radiosender) mit abschliessendem Quiz und Preisverleihung.

Für Erzieher/-innen:

  • Zwei ganztägige Seminare zur Verkehrserziehung und Unfallverhütung.

Für Lehrer/-innen von Grund- und Förderschulen:

  • Fortbildungsveranstaltung zur Bewegungsförderung als Unfallverhütung.

Für Eltern von Grundschulkindern:

  • Elternabend zur Unfallverhütung

Für Kinder:

  • Fahrrad-Check, Geschicklichkeitsturnier
  • Theaterveranstaltungen mit Schauspielgruppe und mit Puppenbühne

Davon unabhängig wurden in der Woche in verschiedenen Kindertagesstätten, Schulen und Familienzentren eigene Veranstaltungen zur Verkehrssicherheit durchgeführt.

Erfahrungen

Das Projekt fand bei den einzelnen Zielgruppen großen Anklang. Das Konzept wurde weitgehend unverändert beibehalten und die Woche "Kids and Life" in den Folgejahren im Ortenaukreis jährlich wiederholt. Alle Veranstaltungen wurden mittels Fragebogen oder persönlicher Befragung der Teilnehmer evaluiert. Die Ergebnisse fliessen in die Fortführung ein.

Im Sinne eines grossen Netzwerkes war es gelungen, eine Vielzahl von Mitveranstaltern und Kooperationspartnern zu finden. Gerade dieses Netzwerk war die Grundlage für den Erfolg des Projekts, da Veranstaltungen einzelner Institutionen nicht die gleiche Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und bei den einzelnen Zielgruppen erfahren.