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IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention in der Kategorie «Kreativität» 2019

Projektvorstellung

Stägestadt

Stägestadt St.Gallen: eine Stadt in Bewegung

2019 wurde das Projekt «Stägestadt St.Gallen» mit dem IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention in der Kategorie «Kreativität» ausgezeichnet. Rund 13'000 Treppenstufen prägen nicht nur das St.Galler Stadtbild, sondern sind auch eine Möglichkeit, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Das Projekt «Stägestadt» hat es sich zur Aufgabe gemacht, die oft unbeachteten Treppenwege ins Rampenlicht zu rücken – sei es als kostenlose Fitnessmöglichkeit, Begegnungsort oder Touristenattraktion.

«Wir wollen andere überzeugen, auch auf die Treppen zu gehen»

Treppen sind mehr als Verbindungen zwischen Stadtteilen – sie sind ein kulturelles und sportliches Erlebnis. Patrick Fust, leidenschaftlicher Fussgänger und Initiator des Projekts, erkannte, dass Treppen eine Einladung zu Bewegung sind. Gemeinsam mit seinem Team verwandelt er sie in Bühnen für Aktivität und Begegnung. 

Durch unterschiedlichste Aktionen wie z.B. den jährlich stattfindenden Kulturanlass «Stägestadt-Tag», «Stägestadt-Führungen» und Treppenspiele auf dem St.Galler Spielweg werden die Treppen zum Leben erweckt. Da die bestehende Infrastruktur genutzt wird, entstehen dabei nur geringe Kosten. 

IBK-Preis: eine Stufe weiter

Die Auszeichnung mit dem IBK-Preis hat dem Projekt einen enormen Schub verliehen. «Unser Projekt 'Stägestadt' wurde dadurch auf einen Schlag noch bekannter», betont Patrick Fust. Besonders wertvoll war der Austausch mit anderen initiativen und kreativen Köpfen, der das Team inspirierte. Schon allein aufgrund dieser bereichernden Erfahrung empfiehlt das Team die Teilnahme am IBK-Preis weiter. Das Preisgeld war zudem eine wertvolle Anerkennung und ein willkommenes i-Tüpfelchen.

Das Team hinter «Stägestadt» bleibt nicht stehen – im wahrsten Sinne des Wortes. Der «Stägestadt-Tag» soll weiterhin der jährliche Höhepunkt bleiben, an dem regelmässig Neues ausprobiert wird. Die Weiterentwicklung des Projekts hängt jedoch auch von der Unterstützung neuer Partner und Förderer ab. Obwohl das Team mit verhältnismässig geringen Mitteln auskommt, bleibt die Suche nach Unterstützung eine kontinuierliche Aufgabe.

Mit jeder erklommenen Stufe wird nicht nur die Fitness gestärkt, sondern auch das Gefühl für die eigene Stadt vertieft. Und genau das treibt das Team an: Stufe für Stufe die «Stägestadt» weiterzuentwickeln.

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