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24. Oktober 2024

Dritter e.talk des IBK-Preises für Gesundheitsförderung und Prävention

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Roger Keller

Einbezug von Peers: Gesundheitsförderung auf Augenhöhe.

Gesundheit ist nicht nur eine Frage von Ernährung und Bewegung, sondern auch von sozialem Miteinander und Unterstützung im Alltag. Doch wie können wir sicherstellen, dass gesundheitsförderliche Massnahmen wirklich alle erreichen?

Am 24. Oktober fand der inzwischen dritte e.talk aus der Veranstaltungsreihe der IBK-Kommission Gesundheit und Soziales statt. Prof. Dr. Roger Keller, Leiter des Zentrums für Inklusion und Gesundheit an der Pädagogischen Fachhochschule Zürich, führte durch seinen Vortrag «Einbezug von Peers: Gesundheitsförderung auf Augenhöhe». Roger Keller erklärte, wie Peers dabei helfen können, ein gesundheitsbewusstes Verhalten in der Gesellschaft respektvoll zu fördern und was beachtet werden muss, um mit einem Peer-Angebot Wirkung erzielen zu können.  Peers fungieren nicht nur als unterstützende Begleiter, sondern auch als Vorbilder. Durch ihre eigenen Erfahrungen setzen sie positive Impulse und können in Gemeinschaften, Schulen und anderen sozialen Gruppen zu einer langfristigen Veränderung beitragen. „Peers bringen ein tiefes Verständnis für die Lebenswelt der Zielgruppe mit – das macht sie zu glaubwürdigen Vorbildern und unterstützt eine wirkungsvolle Gesundheitsförderung,“ betonte er.

 

Verantwortung und Vorbilder – wie „GORILLA“ den Zugang schafft

Das Prinzip der Peer-Education findet eine anschauliche Umsetzung im Schulprogramm „GORILLA“. Die Initiative nutzt Freestyle-Sport und kreative Workshops, um Jugendlichen über das gemeinsame Erlebnis die Themen Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und Bewegung näher zu bringen. Lynn Eggimann, Projektleiterin von „GORILLA“, erläuterte: „Das Erlebnis steht im Vordergrund – wir vermitteln ein positives Körpergefühl und fördern Eigenverantwortung, und das alles in einer Sprache und auf eine Weise, die Jugendliche wirklich anspricht“. Die jungen Freestyle-Coaches sind dabei mehr als nur Wissensvermittler: Sie leben selbst einen gesunden Lebensstil vor und bringen diesen den Jugendlichen auf authentische Weise nahe.

Prof. Keller betonte, dass Peer-Education besonders dann erfolgreich sei, wenn sie auf echter Partizipation und Augenhöhe beruhe: „Peer-Projekte können nur dann Wirkung entfalten, wenn die Zielgruppen aktiv mitentscheiden und mitgestalten – ohne Pseudopartizipation.“ Initiativen wie „GORILLA“ sind damit nicht nur Brücken zur Gesundheitsförderung, sondern bauen nachhaltig Vertrauen zwischen jungen Vorbildern und ihren Peers auf.

Stimmen der Teilnehmenden

  • «Super gemacht, sehr professionell, kurz und knackig kommt gut rüber»
  • «Gehe motiviert an neue Projekte! Herzlichen Dank an alle!»
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