Inhalt

Projekttitel

W*ORT - kulturelles Zentrum für Kinder, Jugendliche und Lernwillige jeden Alters

Setting

Vereine / Freizeit

Schulen / Bildung

Gemeinde

Zielgruppe

Bevölkerung allgemein

Kinder

Jugendliche

Ort/Land

Lustenau, (A )

Jahr

2023

Projektträger

Verein FÜRW*ORT

→ Link zum Projekt Projektleitung

Gabriele Hampson
+43 660 6846672

→ gabi.hampson@w-ort.at
Gabriele Hampson, Projektleitung
Kennzeichnung Siegerprojekt Siegerprojekt 2023

W*ORT - kulturelles Zentrum für Kinder, Jugendliche und Lernwillige jeden Alters

Ehrenamtliches Engagement

Das "W*ORT" ist ein spezieller und inklusiver Ort in Lustenau, wo Erwachsene Kindern ihre Zeit schenken und versuchen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Im Mittelpunkt des Miteinanders steht die Sprache. Es werden kreative Potenziale geweckt, Ideen gewonnen und nicht selten aus diesem Zusammenspiel gute Lösungen hervorgebracht. W*ORT basiert zu einem hohen Maß auf informellem Ehrenamt ohne Vorgabe oder Erwartung einer Mindestleistung - Jede:r so wie er oder sie kann und mag.

Das Projekt bietet einen Raum, in dem Kinder abseits der Fehlerkultur schreiben, erzählen, scheitern, Lösungen finden, Ideen entwickeln und ins Tun kommen können. Der Fokus liegt auf den Stärken und dem Entdecken, Entwickeln und Festigen dieser. Begleitet von ehrenamtlich tätigen Erwachsenen lernen Kinder und Jugendliche, was sie gut können, entwickeln neue Fähigkeiten, werden gestärkt und lernen von- und miteinander.

W*ORT bietet ein buntes Angebot an Workshops in den Ferien und in der Freizeit und setzt Projekte mit Schulklassen um. Im Café Donnschta wird das W*ORT zu einem "*ORT" an dem man sich ganz ohne Konsumzwang treffen kann. Das Café und die Veranstaltungen sind für alle offen und bieten Möglichkeiten sich auszutauschen sowie Berührungspunkte mit Menschen, die man sonst vielleicht nicht trifft.

„Kernstück unseres Tuns ist das ehrenamtliche Engagement vieler Personen, die Zeit und Talente in die Zukunft der Kinder und in das Miteinander investieren.“
Ausgangslage

Wie fand Ihr Projekt seinen Anfang?

Inspiriert vom TED Talk des amerikanischen Schriftstellers Dave Eggers "Once Upon a School" hat sich ein Projektteam gebildet, das Eggers Haltung teilt: Bürger:innen sollten ihre Zeit und ihre Talente in die Bildung der Kinder investieren und ihnen helfen, ihre Sprache zu finden und zu entwickeln, vor allem für jene Kinder, die nicht so viele Möglichkeiten haben. Angelehnt an Eggers Idee, und somit verankert in einem internationalen Netzwerk, hat sich ein selbstständiger Verein entwickelt.

Ziele

Was wollen Sie mit Ihrem Projekt erreichen?

Wir wollen Kindern Freude an der Sprache und am Miteinander vermitteln, damit sie Selbstbewusstsein gewinnen und zu Lösungsfinder:innen werden. Sie sollen den Mut entwickeln, sich einzubringen, ihre Meinung auszudrücken, um Resilienz und psychische Gesundheit zu fördern. Wir wollen Kindern und ihren Familien einen Ort geben, wo sie sich ausprobieren und auch scheitern dürfen, wo Ideen willkommen sind, sie mutig und glücklich sind, wo sie träumen und Stärken entdecken dürfen, ohne Rotstift und Fehlerkultur. Und das alles basierend auf dem Ehrenamt.

Methoden

Wie haben Sie Ihr Projekt aufgebaut?

Träger ist der in Österreich eingetragene, gemeinnützige Verein Fürw*ort, welcher Ende 2013 gegründet wurde. Das Projekt wurde von einer Gruppe engagierter Bürger:innen mit Unterstützung der Gemeinde gegründet. Umgesetzt wird das Projekt im Alltag von einer Geschäftsführerin und einer geringfügig angestellten Projektmitarbeiterin.
 

Finanzierung

Wie wird Ihr Projekt finanziert?

Die Marktgemeinde Lustenau und das Land Vorarlberg unterstützen die Grundstruktur unseres Vereines. Zusätzlich bemühen wir uns um Förderungen von verschiedenen Geldgebern für einzelne Projekte.
 

Erfahrungen

Was trägt zum Erfolg des Projektes bei?

Der Netzwerkaufbau, die Zusammenarbeit mit Multiplikator:innen und das Ergänzen der Arbeit der Schulen sind wichtige Elemente der Entwicklung. Zuhören, Projekte weiterentwickeln und Jugendliche einbeziehen führt zu neuen Ideen.
Das größte Kompliment für uns war die Frage "Warum gibt es keine W*ORT-Schule".