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Qualitätssicherung suchtpräventiver Massnahmen auf örtlicher Ebene (Expertenbefragung Suchtb.)
SettingGemeinde
ZielgruppeFachpersonenn
Ort/LandKarlsruhe, (BW)
Jahr2005
ProjektträgerArbeitsgemeinschaft Sucht im Landkreis Karlsruhe
ProjektleitungMatthias Haug
+49 (0)7219 367 716
Qualitätssicherung suchtpräventiver Massnahmen auf örtlicher Ebene (Expertenbefragung Suchtb.)
Erhebung, Auswertung und Empfehlung an die Kommunen zur Verbesserung von Suchtprävention und Jugendschutz-Massnahmen
Nach einer landkreisweiten Kampagne zum Jugendschutz sollte ermittelt werden, welche suchtpräventiven Massnahmen für Langzeitstrategien nützlich sind, um den Kommunen dann entsprechende fachliche Empfehlungen an die Hand geben zu können.
„Das Projekt erhielt hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten in den Kommunen. Bezüglich der Art der Suchtprävention erwiesen sich primärpräventive Massnahmen als wenig nützlich als strukturelle Massnahmen.“
Nach einer landkreisweiten Kampagne zum Jugendschutz stellte sich die Frage, welche suchtpräventiven Massnahmen wirklich nützlich sind, um hieraus Langzeitstrategien zu entwickeln.
Projektbausteine
- Erhebung des Ist-Zustandes durch Befragung von Schlüsselpersonen in den einzelnen Gemeinden
- Auswertung der Ergebnisse
- Empfehlung der Fachleute an die einzelnen Kommunen zur Verbesserung von Suchtprävention und Jugendschutz-Massnahmen vor Ort.
- gemeinsames und einheitliches Vorgehen der Kommunen im Landkreis bzgl. suchtpräventiver Massnahmen im Sinne des Jugendschutzes
- Umsetzung von auf regionale Erfordernisse zugeschnittenen Handlungsanweisungen, die sich aus der vorliegenden Studie ergeben
- Fragebogen und telefonische Befragung von Schlüsselpersonen in den Kommunen
- wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse
- schriftliche Handlungsempfehlungen an die Kommunen im Landkreis
aus Mitteln des Landkreises
Das Projekt erhielt hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten in den Kommunen. Bzgl. der Art der suchtpräventiven Massnahmen zeigten sich die Auswirkungen primärpräventiver Massnahmen als wenig nützlich gegenüber den strukturellen Massnahmen. Die Auswirkungen nicht erfolgter Einhaltung des Jugendschutzes werden von der Bevölkerung sehr realistisch eingeschätzt. Die Kommunen werden insgesamt die fachlichen Empfehlungen in ihre Agendas aufnehmen und haben so Handlungsstrategien, um von einer «psychosozialen Beliebigkeit» von Massnahmen wegzukommen.