Inhalt

Projekttitel

Präventionstage 2018 – von ­Jugendlichen für Jugendliche

Setting

Familien / Wohnraum

Vereine / Freizeit

Schulen / Bildung

Zielgruppe

Kinder

Jugendliche

Menschen mit Drogen-/Suchtproblemen

Ort/Land

Burglengenfeld, (B)

Jahr

2019

Projektträger

Fokusgruppe JUGEND

→ Link zum Projekt Projektleitung

Merlin Bloch
+49 9471 7018-0

→ m.bloch@fokusgruppe-jugend.de

Angelika Pron
+49 9471 7018-0

→ a.pron@fokusgruppe-jugend.de
Projektleitung "Prävenstionstage-2018" Projektleitung "Prävenstionstage-2018" Projektlogo "Präventionstage-2018" Projektlogo "Präventionstage-2018"

Präventionstage 2018 – von ­Jugendlichen für Jugendliche

Ehrenamtliches Engagement

Am 10. und 11. Juli 2018 fanden die ‚Präventionstage 2018‘ statt. Rund 1200 Schülerinnen und Schüler aus der Region um Burglengenfeld nahmen daran teil. Sie konnten verschiedene Workshops, Vorträge und Diskussionsforen besuchen, die sich unter anderem mit den Themen Alkoholmissbrauch, Drogenprävention, Neue Medien, Spielsucht, selbstverletzendes Verhalten, Depressionen und Essstörungen befassten. Auch der ‚KlarSicht Mitmach-Parcours‘ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurde aufgebaut. Ziel des Projektes war nicht, die Kinder und Jugendlichen abzuschrecken. Vielmehr sollte die Zielgruppe für die verschiedenen Gefahren sensibilisiert werden. Bei der begleitenden Präventionsmesse waren dutzende Vereine, Initiativen und Krankenversicherungen beteiligt. Organisiert wurden die ‚Präventionstage 2018‘ von der Fokusgruppe JUGEND, deren Mitglieder selbst einen Informationsstand betreuten.

„Unsere Erwartungen wurden übertroffen. ­Insgesamt besuchten rund 1200 Personen die ‚Präventionstage 2018‘.“
Ausgangslage

Wie entstand Ihr Projekt?

Die Fokusgruppe JUGEND wurde 2014 mit dem Ziel gegründet, Präventionsarbeit zu ­leisten. Mit der Zeit verloren wir dieses Ziel jedoch aus den Augen, weshalb wir beschlossen, ein großes Projekt zu starten. Wir wollten die Jugendlichen in unserer ­Region über die verschiedensten Themen aufklären. Nach langer Überlegung und Ideen­sammlung beschlossen wir letztendlich, die 'Präventionstage 2018' durchzuführen.

Ziele

Welches Ziel verfolgten Sie mit den Präventionstagen?

Prävention kann nicht früh genug beginnen. Jugendliche und junge Erwachsene sollen sich über die verschiedenen Gefahren bewusst werden. Wir finden, dass Themen wie Alkoholmissbrauch, Selbstverletzung und Depressionen viel zu wenig Aufmerksamkeit erlangen. Das wollen wir ändern. Einerseits ist es wichtig, dass über die verschiedenen Themen offen geredet wird. Andererseits sollen Jugendliche eine Chance bekommen, sich Ratschläge, Hilfe oder Tipps niederschwellig von Experten zu holen.

Methoden

Wie haben Sie die ‚Präventionstage 2018‘ auf die Beine gestellt?

Das Projekt war sehr arbeitsintensiv. Ungefähr eineinhalb Jahre waren wir mit unzähligen ehrenamtlich geleisteten Stunden mit der Planung des Events beschäftigt. Deutschlandweit gab es noch kein vergleichbares Projekt, weshalb wir mit vielen Organisationen in Kontakt getreten sind und uns auch von Außenstehenden beraten ließen. Das Ergebnis war eine Präventionsmesse, die von einem abwechslungsreichen Programm mit Workshops, Vorträgen und Diskussionsforen begleitet wurde.

Finanzierung

Wie wurde das Projekt finanziert?

Finanziert wurde das Projekt durch Spenden regionaler Firmen, der Stadtverwaltung Burglengenfeld und des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Der größte Kostenblock fiel in der Vorbereitung und zur Bewerbung des Events an. Allerdings muss hier erwähnt werden, dass von der Idee bis hin zur Durchführung fast alles von den Mitgliedern der Fokusgruppe JUGEND ehrenamtlich gemacht wurde. Insgesamt hatten wir in der Vorbereitungsphase über 100 ­Besprechungen mit regionalen und überregionalen Institutionen, Orga­nisationen und Vereinen.

Erfahrungen

Welche Erfahrungen konnten Sie mit dem Projekt machen?

Eins vorweg: Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Insgesamt besuchten rund 1200 Personen die ‚Präventionstage 2018‘. Die Resonanz der Teilnehmenden, die wir mittels Fragebogen erhoben haben, war sehr positiv; das Interesse der Jugendlichen groß. Auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und die geladenen Ehrengäste, wie beispielsweise Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, lobten das Projekt. Trotz des hohen Besucherandrangs konnten wir die Präventionstage wie zuvor geplant abwickeln. Die ‚Präventionstage 2018‘ werden auch zu keiner „Eintagsfliege“ – schon jetzt wird tatkräftig an einer Wiederholung im Jahr 2020 Anfang Juli als ‚Präventionstage 2020‘ gearbeitet.

PechaKucha im Rahmen des IBK-Studientags für Gesundheitsförderung und Prävention am 10. April 2019

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