Inhalt

Projekttitel

Only Human – Leben. Lieben. Mensch sein.

Setting

Betriebe / Arbeitsplatz

Schulen / Bildung

Gemeinde

Zielgruppe

Jugendliche

Fachpersonenn

Migrantinnen / Migranten

Ort/Land

München, (B)

Jahr

2019

Projektträger

Psychosoziale AIDS-Beratungs­stelle der Caritas

→ Link zum Projekt Projektleitung

Regina Lange
+49 89 50035520

→ aidsberatung@caritasmuenchen.de
Projektleitung "Only-Human" Projektlogo "Only-Human"

Only Human – Leben. Lieben. Mensch sein.

Kreativität

Ganz im Sinne der Maxime „Wissen schützt“ beschäftigt sich ‚Only Human‘ als präventives Konzept auf drei Säulen mit den Themenbereichen Frauen- und Männergesundheit, HIV und weiteren sexuell übertragbaren Krankheiten sowie Beziehungen und Geschlechterrollen. Die Ausstellung vermittelt so sensibel wie möglich und so konkret wie nötig tabuisierte Inhalte. Die Themenbereiche werden mithilfe von Bildtafeln, Filmen, Computerspielen und Apps präsentiert. Der Besuch der Ausstellung bringt viel Wissen und aufgrund ihrer Interaktivität Freude und Spaß, sich mit den Themen zu beschäftigen. Die Zielgruppen sind Menschen mit Fluchthintergrund, junge Erwachsene und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den Bereichen Migration, Asyl, Schule, Gesundheit sowie die interessierte Öffentlichkeit.

„Wir suchten nach neuen Methoden, um so (kultur-)sensibel wie möglich und doch so deutlich wie ­nötig tabuisierte Inhalte, wie Sexualität und sexuell ­übertragbare Krankheiten, aufzugreifen.“
Ausgangslage

Welche Idee steckt hinter Ihrem Projekt?

Die Flüchtlingssituation ab 2015 veränderte unsere Beratungs- und Präventionsarbeit. Wir suchten nach neuen Methoden, um so (kultur-)sensibel wie möglich und doch so deutlich wie nötig tabuisierte Inhalte, wie Sexualität und sexuell übertragbare Krankheiten, aufzugreifen. Das Erzbischöfliche Ordinariat wollte genau diese Inhalte aus den eigenen kirchlichen Reihen bearbeitet wissen und förderte dieses Projekt.

Ziele

Was ist das Ziel Ihres Projekts?

Hauptziel der Ausstellung ist, Wissen über den menschlichen Körper und zur sexuellen Gesundheit zu vermitteln, sowie bestehende Tabus zu thematisieren und den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, miteinander über das eigene Rollenverständnis, die Beziehungsgestaltung und die zugrunde liegenden Werte ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren und zu reflektieren.

Methoden

Wie wird die Ausstellung in der Praxis eingesetzt?

Die Ausstellung wird von Kooperationspartnerinnen und -partnern ausgeliehen, die Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren vor Ort werden geschult und führen ihre Gruppen durch die Ausstellung. Auf drei Säulen erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über Themen wie den menschlichen Körper, sexuell übertragbare Krankheiten oder das eigene Rollen- und Werteverständnis. Sie können sich über verschiedene inter­aktive Methoden mit den Themen in der individuell gewünschten Intensität aus­einandersetzen. Der Ausstellungszeitraum liegt zwischen einer und vier Wochen. Wir freuen uns über das große Interesse und die durchwegs positive Resonanz. Somit sind für uns die gesetzten Ziele mehr als erreicht.

Finanzierung

Wie wird die Ausstellung finanziert?

Träger der Ausstellung ist der Caritasverband München und Freising. Die Personal­kosten werden fast ausschließlich vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege getragen. Das Erzbischöfliche Ordinariat der Diözese München Freising fördert die Sachkosten des Projekts. Die Ausstellung wird gegen eine Leih­gebühr und die Übernahme der Fahrtkosten verliehen.

Erfahrungen

Wird die Ausstellung gut angenommen?

In den Jahren 2017 und 2018 besuchten rund 13000 Menschen mit Fluchthintergrund die Ausstellung an 23 verschiedenen Orten in ganz Deutschland. Und die Nachfrage ist ungebrochen groß. Es hat uns natürlich auch gefreut, dass das Ausstellungskonzept von der Universität Eichstätt evaluiert wurde. Inhalte der Ausstellung wurden in der ­Serie ‚Liebe in der Fremde‘ in einem Kurzbeitrag vom Medienprojekt Wuppertal aufgegriffen.

PechaKucha im Rahmen des IBK-Studientags für Gesundheitsförderung und Prävention am 10. April 2019

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