Inhalt

Projekttitel

Netzwerk Lech: Ein ehrenamtliches soziales Netzwerk für alle, die in Lech und Zürs leben und arbeiten

Setting

Familien / Wohnraum

Gemeinde

Zielgruppe

Bevölkerung allgemein

Kinder

Jugendliche

Ort/Land

Lech, (A )

Jahr

2019

Projektträger

Netzwerk Lech

→ Link zum Projekt Projektleitung

Brigitte Finner
+43 6645047602

→ netzwerk.lech@gmx.at
Projektleitung "Netzwerk-Lech" Projektlogo "Netzwerk-Lech"
Mehrere Personen tanzen in einem Raum Eine Frau präsentiert vor mehreren Personen, die um einen Tisch sitzen

Netzwerk Lech: Ein ehrenamtliches soziales Netzwerk für alle, die in Lech und Zürs leben und arbeiten

Ehrenamtliches Engagement

Lech ist als Wintersportort international bekannt. Seine Bevölkerung ist wirtschaftlich und gesellschaftlich von einem exzessiven Tourismus abhängig. Für die eigene Gesundheit oder ein intaktes Dorfleben bleibt meist keine Zeit. Dem wirkt die Initiative ‚Netzwerk Lech‘ seit 2014 entgegen. Ehrenamtlich engagieren sich hier Dorfbewohnerinnen und -bewohner und setzen positive Schritte hin zu mehr Lebensqualität und Gesundheit. Dabei steht nicht nur der einzelne Mensch, sondern auch die Dorfgemeinschaft im Mittelpunkt. Die Gemeinschaft und das für eine Gemeinde so wichtige Sozialkapital soll mit vielfältigen Angeboten gefördert werden. Für die verschiedensten Altersklassen gibt es passende Aktivitäten.

„Besonders hat uns gefreut, dass wir auch ­Personen und Personengruppen, die nicht über traditionelle Vereine angesprochen werden, als Ehrenamtliche gewinnen konnten.“
Ausgangslage

Wie entstand die Idee für Ihr Projekt?

Lech ist als Tourismusdestination international bekannt. Gäste aus aller Welt besuchen uns. Durch diese Außenorientierung kam die innere Entwicklung im Ort im Sinne einer gesunden und lebenswerten Zukunft immer öfter zu kurz. Wir wollen mit unserer Initiative einen positiven Gegentrend setzen.

Ziele

Was ist das Ziel des Projekts?

Die Bevölkerung soll die Möglichkeit bekommen, wieder Kraft und Energie für den herausfordernden Alltag zu schöpfen. Gleichzeitig versuchen wir auch die Dorfgemein­schaft zu stärken. Mit dem Projekt wollen wir die Zusammenhänge zwischen persön­licher Lebensqualität und Gesundheit einerseits und dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolg andererseits aufzeigen. Auch zeigen wir, welches Sozialkapital im Ort verfügbar ist und dass jeder einzelne dazu beiträgt.

Methoden

Wie haben Sie das Projekt umgesetzt?

Wir haben eine Vielzahl an Aktivitäten gestartet, die bei allen Bevölkerungsgruppen auf sehr positive Resonanz gestoßen sind. Neben verschiedenen Senioren-Aktionstagen haben wir auch ein Mutter-Kind-Turnen ins Leben gerufen. Ein Senioren-Mittagstisch, Kinderschwimm- und Kochkurse sowie ein Stammtisch für Mitarbeitende sind nur eine kleine Auswahl unseres umfangreichen Angebots. Ehrenamtlich Engagierte organisieren und begleiten die verschiedenen Angebote.

Finanzierung

Wie wird das Projekt finanziert?

Das ‚Netzwerk Lech‘ funktioniert als ehrenamtliche Initiative von Privatpersonen. Wir versuchen, die Talente im Ort als Referentinnen und Referenten oder Trainerinnen und Trainer zu gewinnen. Diese bringen sich ebenfalls ehrenamtlich ein. Veranstalten wir Kurse mit externen Kursleitern, dann heben wir eine kleine Teilnahmegebühr ein. Das alles wäre jedoch nicht machbar, wenn uns die Gemeinde und die verschiedenen Hoteliers nicht als Sponsoren unterstützen würden. So stellen sie uns Räumlichkeiten und benötigte Materialien kostenlos zur Verfügung.

Erfahrungen

Wie wird Ihr Angebot von der Bevölkerung angenommen?

Sehr gut. Wir konnten seit der Gründung mehr als 90 Aktivitäten durchführen und ­haben weit über 1000 Teilnehmende erreicht. Besonders hat uns gefreut, dass wir auch Personen und Personengruppen, die nicht über traditionelle Vereine angesprochen werden, als Ehrenamtliche gewinnen konnten. Auch gewann das Projekt an Eigen­dynamik und führte zur Gründung weiterer Initiativen. So hat sich beispielsweise eine eigene Jugendgruppe entwickelt.

PechaKucha im Rahmen des IBK-Studientags für Gesundheitsförderung und Prävention am 10. April 2019

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