Inhalt
Gesund Aufwachsen in Vorarlberg
SettingFamilien / Wohnraum
Vereine / Freizeit
Schulen / Bildung
ZielgruppeKinder
Erwachsene
Fachpersonenn
Ort/LandGötzis, (A )
Jahr2019
ProjektträgerSUPRO – Werkstatt für Suchtprophylaxe
→ Link zum Projekt→ Weiterer Link zum Projekt Projektleitung
Mag. Andreas Prenn
+43 5523 54941




Gesund Aufwachsen in Vorarlberg
Nachhaltigkeit
Der nachhaltigste Schlüssel zur Erhöhung der „gesunden Lebensjahre“ liegt im frühen Leben. Für Kinder ist es noch relativ einfach, gesundes Verhalten und einen gesunden Lebensstil zu erlernen, wenn die Rahmenbedingungen passen. Kinder profitieren auch am längsten von einer ganzheitlichen Gesundheit in Form von körperlichem, psychischem, emotionalem und sozialem Wohlbefinden. Das Projekt bietet eine klare Strategie, Struktur und einen roten Faden für einen Standard in Bezug auf Gesundheitsförderung in Vorarlberg. Alle Kinder zwischen drei und zehn Jahren erhalten zukünftig dieselben Rahmenbedingungen in Hinblick auf die Förderung ihrer Gesundheit. Im Projekt ,Gesund Aufwachsen in Vorarlberg‘ wurden Fortbildungen, Maßnahmen und Materialien entwickelt, in deren Mittelpunkt die Förderung der Lebenskompetenzen (nach WHO) steht. Zusätzliche Schwerpunkte werden auf die Bereiche Bewegung, Ernährung und psychosoziale Gesundheit gelegt. Die Bezugspersonen der Kinder werden in ihrer Kompetenz gefördert und befähigt, in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld gesundheitsfördernd und präventiv wirksam zu werden.
„Durch die Umsetzung des Projektes wird das bio-psycho-soziale Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsverhalten von Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren, von Pädagoginnen und Pädagogen sowie von Eltern nachhaltig unterstützt und gestärkt.“
Warum wurde das Projekt gegründet?
Es gibt zwar eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung im Kindesalter, diese sind aber weitgehend voneinander isoliert; es fehlt ein roter Faden. Daher hat der Landesgesundheitsfonds Vorarlberg die SUPRO mit der Entwicklung und Durchführung des Pilotprojektes ‚Gesund Aufwachsen in Vorarlberg‘ zur Gesundheitsförderung in Kindergarten und Volksschule beauftragt. Die entwickelten Maßnahmen und Materialien sind dabei aufeinander abgestimmt.
Welches Ziel wird mit dem Projekt verfolgt?
Durch die Umsetzung des Projektes wird das bio-psycho-soziale Gesundheitsbewusstsein und Gesundheitsverhalten von Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren von Pädagoginnen und Pädagogen sowie von Eltern nachhaltig unterstützt und gestärkt. Die im Projektzeitraum (Juli 2016 – Juni 2019) entwickelten Maßnahmen und Materialien wurden gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften sowie Eltern aus Vorarlberg umgesetzt und getestet und ihr Feedback wiederum eingearbeitet. Dadurch wurde sichergestellt, dass das Projekt ihren täglichen Anforderungen entspricht.
Wie haben Sie ein solch umfangreiches Projekt realisiert?
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie ca.150 engagierten Pädagoginnen und Pädagogen im Kindergarten und in der Volksschule wurde ein umfassendes, klar strukturiertes und aufeinander abgestimmtes Gesamtkonzept entwickelt und in der Praxis von ausgewählten Kindergarten- und Volksschulteams in ihrem Arbeitsalltag mit ca.2300 Kindern erprobt, evaluiert und laufend adaptiert. Ab Juli 2019 wird das Projekt vorarlbergweit ausgerollt.
Wie wird das Projekt finanziert?
Das Projekt wurde vom Landesgesundheitsfonds und dem Fonds Gesundes Österreich in Auftrag gegeben und wird aus deren Mitteln finanziert.
Wie wird das Projekt ab Juni 2019 aussehen?
Mit Juni 2019 stehen vier Fortbildungsmodule zu den Lebenskompetenzen inklusive der Schwerpunkte Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit für Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen zur Verfügung. Für die Volksschule wird eine dreitägige Fortbildung zum Lebenskompetenzprogramm ‚Gemeinsam stark werden‘ angeboten. Weiters können jeweils halbtägige Zusatzfortbildungen zu den Themen Bewegung, Ernährung, Gewaltprävention, Neue Medien, Kinder in belastenden Situationen und Sexualpädagogik besucht werden.
PechaKucha im Rahmen des IBK-Studientags für Gesundheitsförderung und Prävention am 10. April 2019