Inhalt

Projekttitel

Nicht rauchen ist cool

Setting

Schulen / Bildung

Zielgruppe

Jugendliche

Kinder

Ort/Land

Übersee, (CH )

Jahr

2005

Projektträger

Volksschule Übersee/Chiemsee

Projektleitung

Hans Aderbauer
+49 (0)8642 898 960

→ vs-uebersee@t-online.de
Logo Volksschule Übersee
Zwei Hände die eine Zigarette durchbrechen

Nicht rauchen ist cool

Nichtraucherprojekt an der Volksschule Übersee

Ziele des Projekts, das bereits seit dem Schuljahr 2002/2003 läuft, ist, eine Nichtraucherschule zu sein. Die Idee: Die Schülerinnen und Schülerzahlen sparen auf einem Konto über mehrere Schuljahre Geld an. Haben sie es geschafft, drei Jahre nicht zu rauchen, wird der eingezahlte Betrag verdoppelt ausbezahlt.

„Vor Einführung des Projektes waren besonders die rauchenden Jugendlichen auch auffallend destruktiv in den Klassen. Jetzt sind die zielstrebigen, lernbereiten Jugendlichen dominant.“
Ausgangslage

An der Volkschule Übersee, einer Schule im ländlichen Raum in einem Ort mit etwa 5000 Einwohnern, wurden über viele Jahre vielfältige Massnahmen zur Suchtprävention durchgeführt. Dennoch nahm die Zahl der minderjährigen Raucher zu. Über das Rauchen führte in zu vielen Fällen der Weg zu anderen Drogen und zur Kriminalität.

Ziele

Alle Schülerinnen und Schüler sollen Nichtraucher sein.

Methoden

Die Kosten für eine Zigarette pro Tag zahlen die Schülerinnen und Schüler auf ein Konto ein. Bei einem Euro pro Schulwoche werden in drei Schuljahren 120 Euro angespart. Bei der Entlassfeier wird den Schülerinnen und Schülern, die drei Jahre nicht geraucht haben, der eingezahlte Betrag verdoppelt ausbezahlt.

Finanzierung

Die Finanzierung erfolgt über verschiedenste Projekte: Aktionen des Schulfördervereins, Benefizkonzerte, Verkaufsaktionen, Spenden, Wettbewerbe...

Erfahrungen

Seit dem Schuljahr 2002/2003 bietet die Schule dieses Projekt an. Zur Zeit sind alle Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe Nichtraucher. Die Zahl der Raucher in der 9. Jahrgangsstufe kann man an einer Hand abzählen. Vor Einführung des Projektes waren besonders die rauchenden Jugendlichen auch auffallend destruktiv in den Klassen. Jetzt sind die zielstrebigen, lernbereiten Jugendlichen dominant. Das Klassenklima und die Unterrichtsergebnisse sind auffallend positiv. Die Jugendlichen gewinnen nicht nur an Gesundheit, sondern mit guten Schulabschlüssen auch bei der Bewerbung um Ausbildungsstellen. Mit gesteigertem Selbstbewusstsein können sie ihre Zukunftsperspektiven deutlich verbessern.